10. DGP-Hochschultag: Optimierung der pflegerischen Versorgung - Beitrag der Pflegewissenschaft

10. DGP-Hochschultag: Optimierung der pflegerischen Versorgung - Beitrag der Pflegewissenschaft


Das Motto des diesjährigen DGP-Hochschultags stellt die Bedeutung einer wissenschaftsbasierten Pflege für eine bedarfs- und bedürfnisorientierte Patientenversorgung in den Mittelpunkt. Hilfe- und pflegebedürftige Menschen haben ein Anrecht auf qualitativ hochwertige Pflege, die auf dem aktuellen Stand des Wissens erbracht wird. Pflegepraxis und Pflegewissenschaft arbeiten somit an einem gemeinsamen Ziel: die Verbesserung der Qualität pflegerischer Versorgung.

In allen pflegerischen Settings stellt die Orientierung an wissenschaftlichen Erkenntnissen eine wesentliche Voraussetzung für eine wirksame Pflegepraxis dar, sei es in der akutstationären Versorgung, der Rehabilitation, in der ambulanten und stationären Langzeitversorgung oder der Palliativversorgung. Wissenschaftliches Wissen bildet quasi das Rückgrat für verantwortungsvolles, fürsorgliches Handeln und eine professionelle, fachgerechte Patientenversorgung. Aufgabe von Pflegewissenschaft ist die Schaffung der notwendigen systematischen Wissensbasis für die Pflegepraxis. Pflegewissenschaft als angewandte Wissenschaft leistet u.a. Unterstützung bei der Überprüfung pflegerischer Interventionen, der Erforschung von Innovationen, der Entwicklung von Assessmentinstrumenten und Leitlinien, der Einführung und Evaluation neuer Pflegekonzepte oder bei der Untersuchung von Krankheitsphänomenen. Indem Fragen und Impulse aus der Pflegepraxis aufgenommen werden, kann im wechselseitigen, engen Austausch an dem gemeinsamen Ziel der Optimierung der Versorgung von Menschen mit Pflegebedarf gearbeitet werden. Die Überprüfung der Qualität pflegerischer Arbeit stellt sich als Daueraufgabe für beide Seiten.

Der 10. DGP-Hochschultag wird gemeinsam ausgerichtet von der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft und der Fachhochschule Münster. Der Fachbereich Gesundheit der Fachhochschule Münster, an dem mehrere pflege- und gesundheitsbezogene Studiengänge auf Bachelor- und Masterebene angeboten werden, feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde auch die Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft eingeladen, ihren 10. DGP-Hochschultag an der FH Münster durchzuführen.

Mit dem DGP-Hochschultag bietet sich für Lernende und Lehrende ein Forum, Forschungsergebnisse zur Relevanz einer wissenschaftsbasierten Pflege für eine qualitätsorientierte Patientenversorgung vorzustellen. Studierende und Nachwuchswissenschaftler*innen erhalten die Gelegenheit, eigene Arbeiten aus unterschiedlichen Settings und Themenfeldern einem größeren Publikum zu präsentieren und zu diskutieren. Im informellen Austausch mit anderen Teilnehmer*innen kann zudem aktives "Networking" betrieben werden.

Den Flyer zum 10. DGP-Hochschultag finden Sie hier zum DOWNLOAD

Die Einreichung von Abstracts ist vom 08.04.2019 bis 29.07.2019 23:59 Uhr möglich.

Die anonymisierten Abstracts werden von zwei Personen unabhängig voneinander begutachtet. Wir laden Sie zur Einreichungen eines Abstracts für einen mündlichen Beitrag oder ein Poster ein. Die eingereichten Abstracts werden anonymisiert begutachtet. Weitere Informationen zur Gliederung der Abstracts und den Bewertungskriterien finden Sie auf der Internetseite der DG-Pflegewissenschaft e.V. Voraussetzung für einen Beitrag ist, dass (Forschungs-)projekte vorgestellt werden, an denen Studierende und Lehrende gemeinsam beteiligt waren. Dabei kann es sich beispielsweise um Drittmittelprojekte, Lehr-/ Lernprojekte, Abschlussarbeiten oder auch Praxisprojekte handeln.

Die Zusammenarbeit zwischen Lehrenden und Studierenden bei der Durchführung ihrer Projekte soll sich auch in der Präsentation auf dem Hochschultag widerspiegeln. Inhaltlich können die Beiträge das ganze Spektrum der Pflegeforschung abbilden.

Formale Anforderung an Abstracts für Freie Vorträge, Poster und Symposien

Zu jedem Beitrag ist ein Abstract erforderlich. Der Abstract wird auf dieser Website eingereicht und verwaltet. Hierzu ist eine Anmeldung am System erforderlich.

Der Abstract für Freie Vorträge / Poster sollte eine Länge von maximal 3.000 Zeichen (mit Leerzeichen) nicht überschreiten. Autoren und Co-Autoren werden separat erfasst und nicht zur Länge des Abstracts gezählt. Die Vorträge sind auf 25 Minuten begrenzt.

Der Abstract für ein Symposium sollte eine Länge von maximal 6.000 Zeichen (mit Leerzeichen) nicht überschreiten. Autoren und Co-Autoren werden separat erfasst und nicht zur Länge des Abstracts gezählt. Je Symposium ist ein Abstract einzureichen. Teilbeiträge des Symposiums sind hierin auszuweisen. Ein Symposium kann mit 75 Minuten geplant werden (das Hauptprogramm ist in parallelen, zeitgleichen Blöcken ausgeführt). Ideal wären 3 Beiträge je Symposium.

Es wird eine limitierte Anzahl von Freien Vorträgen, Postern und Symposien akzeptiert. Die Auswahl wird durch den wissenschaftlichen Beirat in einem anonymisierten Review durchgeführt.